words by Sarah K.
Image by Gussman Dva
I click through the instagram stories. Let me drift from one to another.
The always cheerful faces, always dancing, always in a good mood. And so incredibly noisy. And as always, I feel that the whole world is only made for the loud people. For the cool ones. The successful ones. For the never-ending Networkers. Those who enter the room and see it as their stage. Applause applause.
I put my phone away and inhale deeply.
I tried too long to be like them. Always funny. Always sociable. Always like the others. And never like myself. I visited every party. Got drunk. I tried to be cool. To get involved. To push myself forward. To not be boring.
My heart always starts to race. To hurt.
It took a long time to understand that I am introverted. That I am of the quiet sort and love to be alone. I enjoy being with myself. Or spend time with close friends. To quietly tell stories. Listen carefully. Get strength out of the silence.
I learn in small steps. To listen to myself again. To love myself. And that the world does not belong only to the loud ones ….
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Da switche ich also durch die instagram stories. Lasse mich von einer zur anderen treiben.
Die immer fröhlichen Gesichter, immer tanzend, immer gut drauf. Und so unglaublich lärmend. Und wie immer beschleicht mich das Gefühl, dass die gesamte Welt nur für laute Menschen gemacht ist. Für die Coolen. Die Erfolgreichen. Für die pausenlosen Networker. Die, die den Raum betreten und als ihre Bühne betrachten. Applaus Applaus.
Ich lege mein Handy weg und atme tief ein.
Ich habe zu lange versucht wie sie zu sein. Immer witzig. Immer gesellig. Immer wie die anderen. Und niemals wie ich selbst. Ich hab mich auf jede Party geschmissen. Mich betrunken. Versucht cool zu sein. Mich einzubringen. Mich vorzudrängen. Bloss nicht langweilig zu sein.
Mein Herz beginnt immer zu rasen. Zu schmerzen.
Es hat lange gebraucht um zu verstehen dass ich introvertiert bin. Das ich von der stillen Sorte bin. Es liebe alleine zu sein. Es geniesse mit mir zu sein. Oder mit engen Freunden Zeit zu verbringen. Sich Geschichten zu erzählen. Leise. Sich aufmerksam zuzuhören. Aus der Stille Kraft zu schöpfen.
Ich lerne in kleinen Schritten. Mir selber wieder zuzuhören. Mich selber liebzuhaben. Und das die Welt nicht nur den Lauten gehört….